Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie

hg. von Dr. Anton Holzer

Irene von Götz, Christoph Kreutzmüller

Spiegel des frühen NS-Terrors

Zwei Foto-Ikonen und ihre Geschichte

Erschienen in: Fotogeschichte 131, 2014

Die beiden im März 1933 aufgenommenen Fotografien (Abb. 1 und 2) sind „Ikonen“ und stehen für Gewalt und Terror am Anfang der NS-Diktatur. Sie sind in vielen Geschichtsbüchern, Wechsel- und Dauerausstellungen – nicht zuletzt in der vielbeachteten Landesausstellung "Zerstörte Vielfalt. Berlin 1933-1938-1945" – zu sehen. Kaum jemand konnte bislang jedoch zuordnen, dass es sich bei den Aufnahmen um professionelle Pressebilder des Fotografen Georg Pahl handelt, die Anfang März 1933 entstanden sind. Im Bundesarchiv in Koblenz sind ein originaler Stammabzug des ersten Fotos mit Firmenstempel und ein Abzug von einem inzwischen zerbrochenen Glasnegativ des zweiten Fotos überliefert. Die Bilder wurden 1966 vom Bundesarchiv von der Witwe des Fotografen angekauft. Der 1900 in Friedland in der Niederlausitz geborene Pahl firmierte seit Ende der 1920er Jahre als Inhaber der kleinen Agentur Aktuelle Bilder Centrale und nahm die meisten Fotos selbst auf, so dass es – laut Bundesarchiv – „keinen Anhaltspunkt“ gibt, dass die beiden Fotos nicht von ihm stammen.[1]

Aufgenommen wurden die Bilder in einem SA-Lager in der Berliner Friedrichstrasse, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine der Hauptverkehrs- und -einkaufsstraßen Berlins war. An ihrem südlichen Ende hatten in den frühen 1930er Jahren insbesondere Filmgesellschaften und Zeitungsredaktionen ihren Sitz. Hier, in der Nummer 234, besaßen die Lebensmittelhändler Hermann und Paul Gutschow einen Gebäudekomplex, der sich um zwei Innenhöfe erschloss. [2]

Ab Sommer 1932 hatten die Brüder Gutschow Lager- und Speicherräume auf dem Grundstück für den Kreuzberger SA-Sturmbann III/8 unentgeltlich als Exerzierschuppen und ab Januar 1933 als SA-Heim zur Verfügung gestellt.[3] Der Sturmbann setzte sich aus vier SA-Stürmen zusammen. Dazu gehörte auch der Sturm „Harry Anderssen“ mit der Nummer 126. Die SA Männer nutzten das Haus ab Anfang März als frühes Konzentrationslager, das unter dem Namen „Blutburg“ in den folgenden drei Monaten eine traurige Berühmtheit erlangte.[4] Die hier stationierten SA-Männer nahmen als neu ernannte Hilfspolizisten vor allem politische Gegner, aber auch Juden, Ausländer und andere ihnen oppositionell gesinnte oder missliebige Personen in „Schutzhaft“. Schon am 6. März waren über 100 Personen in die „Blutburg“ verschleppt worden (Abb. 3).[5]

Die SA-Männer hielten die sistierten Personen nicht nur fest, sie verhörten und misshandelten sie auch. Eine in der Wiener Weltbühne beschriebene Foltermethode stimmt mit der auf den Fotos abgebildeten Szene überein: SA-Männer prügelten Gefangene und führten sie anschließend zu ihrer „Hinrichtung“. Dies bedeutete, dass sich die Inhaftierten an eine Wand stellen mussten, während SA-Männer vortäuschten, sie zu erschießen.[6] In einem auf dem Grundstück befindlichen Lagergebäude auf dem zweiten Hinterhof, der durch ein eisernes Tor vom Rest des Gebäudes getrennt war, wurden die Häftlinge nach den Verhören und Misshandlungen oft tagelang auf dem nur mit schmutzigem Stroh ausgekleideten Dachboden eingesperrt.[7] Vermutlich wurden die zwei Fotos in diesem Raum aufgenommen. Einer der verantwortlichen SA-Männer, der spätere SA-Sturmbannführer Kurt Buchmüller, sagte in einem Nachkriegsverfahren gegen ihn aus, dass „Reporter“ Aufnahmen im „Lagerraum mit Gefangenen“ machten.[8] Auch der Kommunist Ernst Langguth, der am 8. oder 9. März aus der „Blutburg“ entlassen wurde, erinnert sich, dass ein Pressevertreter von mit erhobenen Händen stehenden Gefangenen Fotos gemacht hatten.[9] Wie ausgerechnet Pahl Zugang und Fotoerlaubnis erlangte, ist freilich unbekannt.

Pahl nahm die beiden Fotos rasch hintereinander mit deutlicher Untersicht und Blitzlicht in einem langgestreckten, nur grob gekalkten Innenraum aufgenommen, der von zwei von der Decke hängenden Glühbirnen beleuchtet wird. Auf dem Boden des Raumes ist, wie sich auf dem zweiten Bild deutlich erkennen lässt, Stroh ausgelegt. Im Fordergrund steht ein junger Mann in SA-Uniform und auf dem Kragenspiegel ist die Nummer des Sturms 126 zu erkennen. Den Sturmriemen seiner Mütze festgezogen, hat er die rechte Hand auf den Sicherungshebel eines halbhoch gehaltenen Karabiners gelegt. Da ein Gewehr auf solch kurze Distanz und in einem Raum auch den Schützen in Gefahr bringt, ist anzunehmen, dass der SA-Mann die Waffe nicht gebrauchen wollte, sondern sie als Symbol seiner Macht für die Kamera präsentiert. Hierauf deutet auch der festgezogene Sturmriemen hin, der unbedingte Einsatzbereitschaft anzeigen soll.

Dem SA-Posten gegenüber – an der gekalkten, mit zwei Halterungen versehenen Wand – stehen acht Männer mit erhobenen Händen. Während die meisten Männer an dem sichtbaren SA-Posten vorbeischauen, blickt ein Mann, der vor einer niedrigen Tür steht und eine helle Arbeitsjoppe trägt, auf beiden Fotos direkt in die Kamera. Auffällig ist, dass vier andere Männer ihre Mützen in den erhobenen Händen halten. Dies und der Umstand, dass alle Männer rasiert sind, sprechen dafür, dass sie erst vor kurzer Zeit eingeliefert worden sind. Überdies haben einige Männer schmutzige Hände. Vermutlich wurden sie bei der Verschleppung oder Folter von der SA zu Boden geworfen. Der dunkle Fleck am Backenknochen des in die Kamera blickenden Mannes und der Umstand, dass der fünfte mit einer Samtjacke bekleidete Mann seinen rechten Arm gar nicht heben kann, deuten ebenfalls auf Gewalt hin. Die Fotos zeigen keine direkte körperliche Misshandlung an den inhaftierten Personen, aber sie lassen erkennen, dass sowohl physische als auch psychische Gewalt die hauptsächlichen Intentionen der verantwortlichen SA-Männer in der „Blutburg“ waren. Obwohl physische wie strukturelle Gewalt auf den Fotos präsent ist, sind schwerste körperliche Misshandlungen, die auch für die Blutburg belegt sind, nicht präsent.

Schon vor den Reichstagswahlen am 5. März 1933 hatte es vereinzelte Meldungen über Übergriffe der SA in der internationalen Presse gegeben. Nach der Reichstagswahl nahmen die Berichte bald einen solchen Umfang an, dass sich die Presseabteilung des Auswärtigen Amts bei den Auslandskorrespondenten am 9. März wegen „böswilliger Berichterstattung“ beschwerte. Eine im Sinne der NSDAP geführte, zentrale Zensur- und Pressepolitik gab es zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht. In dieser Situation konnten die SA-Männer, die lange für die Machtübernahme Hitlers gekämpft hatten, ihre neue Machtstellung zur Schau stellen. Mit der Einrichtung des Propagandaministeriums am 13. März 1933 änderte sich die Situation innerhalb weniger Tage. Systematisch wurde nun versucht, den zahlreich vor allem im Ausland verbreiteten „Greuelmeldungen“ entgegenzutreten und das wahre Ausmaß des Terrors geheim zu halten.[10] Über das Vorgehen der SA und die bereits errichteten Konzentrationslager konnte weiterhin berichtet werden, über den Inhalt gab es nun allerdings strenge Vorgaben. Ab Mitte März waren die Abbildungen, die für die Presse zum Druck freigegeben wurden, gestellte Propagandaaufnahmen, die darauf zielten die Konzentrationslager als „Erziehungsanstalten“ für gefährliche Anhänger der politischen Linken zu verharmlosen. Beispiel hierfür sind die Fotos aus dem KZ Oranienburg vom April 1933.[11]

Zu diesem Zeitpunkt waren die Bilder, um dies es hier geht, längst im Ausland gedruckt worden – ohne das das Propagandaministerium Einfluss auf ihre Deutung nehmen konnte. Der erste bekannte Abdruck des Bildes erschien in der französischen Illustrierten VU am 15. März 1933. Unter der Überschrift „Tumulte“ werden die Personen als verhaftete Kommunisten beschrieben, die von Nationalsozialisten nach Waffen durchsucht werden.[12] Weil die Bilder mit ihrer starken Aussagekraft repräsentativ für jedwede nationalsozialistische Verfolgungssituation stehen konnten, wurden die Bildunterschriften sehr bald unterschiedlichen Tatbeständen zugeordnet. Am 22. März veröffentlichte der Daily Mirror in New York das zweite Foto der Serie mit dem allgemeinen Hinweis, dass „Nazi-Polizei“ gefangene Gegner durchsuche.[13] Die Winnipeg Free Press kommentierte, das Foto zeige „Sicherheitspolizei“, die „ausgewiesene Kommunisten in einem unterirdischen Labyrinth“ in Berlin gefangen genommen hätte und vor dem Verhör nach Waffen durchsuche.[14] In Budapest veröffentlichte das politische Wochenblatt Társadalmunk am 25. März einen am oberen Rand beschnittenen Abdruck der gleichen Aufnahme mit der Legende: „Originalaufnahme von Hof der Spandauer Zitadelle. ‚Hände hoch’, schreit der SA Mann und legt auf die gefangenen Menschen an. Wer weiß, ob sie noch am Leben sind“.[15] Etwas später gaben die französische Zeitschrift La Lumiére und eine in Paris veröffentlichte Druckschrift des „Comité d'aide aux victimes du fascisme hitlerien“ an, dass es sich um verhaftete Arbeiter in der SA-Kaserne in der Friedrichstraße 234 handelte, die mit Erschießen bedroht würden, sobald sie die Hände sinken ließen.[16]

Nachdem im Zuge des so genannten Boykotts die Judenverfolgung ins Zentrum öffentlichen Interesses gerückt war, änderte sich teils auch die Zuschreibung. Am 12. April veröffentlichte die Evening Tribune in Winnipeg eine leicht retuschierte und beschnittene Version des ersten Fotos mit dem Hinweis, dass es sich um Juden handele, die an der Grenze nach Geld durchsucht würden.[17] Zwar gelang es nun dem deutschen Konsul die Free Press und die Winipeg Evening Tribune mit Verweis auf den offensichtlichen Widerspruch ihrer Bildunterschriften zu einer Gegendarstellung zu zwingen.[18] Den Hinweis, dass das Foto die Judenverfolgung abbilde, verbreitete in Europa aber fast gleichzeitig auch die in Prag erscheinende Zeitung Der Aufruf.[19] Beide Bildlegenden wurden nun parallel genutzt. In Shanghai bezog sich die North China Daily News auf Kommunisten, die in Kellern verhaftet würden, während die China Press in Peking auf „flüchtende Juden“ verwies, die nach Geld durchsucht würden.[20] Letzteres wurde offenbar durch die der United Press nahestehende Newspaper Enterprise Association verbreitet. Dies erfuhr der deutsche Gesandte in Manila von dem Herausgeber des Manila Daily Bulletin, welches das zweite Bild am 1. Juni publiziert hatte.[21] Die Zweifel des Gesandten an der Authentizität des Fotos zerstreute notabene das Propagandaministerium und teilte am 10. Juli 1933 mit, das Bild sei „echt“. Die Unterschrift sei „allerdings stark übertrieben“.[22] Unterdessen hatte eine stark retuschierte und beschnittene Version des Fotos im Juni 1933 seinen Weg in die in London erscheinende Broschüre der „World Alliance for combating Antisemitsm“ gefunden. Hier lautete die Unterschrift schlicht: „Terror! Prisoners in Nazi barracks tortured for hours“.[23]

Ab 1945 überlagerten zunächst die bekannten Bilder vom Massenmord in Ghettos und Konzentrationslagern die Erinnerung an den frühen Terror. So erschien keines der beiden Fotos in der – den Kanon bildenden – Fotoedition „Der Gelbe Stern“, die Gerhard Schönberner – der kürzlich verstorbene Gründungsdirektor der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz –1960 veröffentlichte. Erst nachdem ein Ausschnitt des ersten Fotos in der Quellenedition „Der deutsche antifaschistische Widerstand 1933-1945“ veröffentlicht worden war,[24] wurde es auch in der Ausstellung der Gedenkstätte Dachau gezeigt.[25] 1981 wurde das Foto dann erstmals auch in einem Schulbuch des Westermann-Verlags veröffentlicht.[26] Spätestens durch die erfolgreiche Ausstellung „Topographie des Terrors“ gelangten die Fotos Ende der 1980er-Jahre in das Standardrepertoire von Ausstellungskuratoren und Autoren.[27] Fast allen Publikationen war jedoch gemein, dass sie weder den Fotografen noch den konkreten Aufnahmeort anführten. Wider den Augenschein wurde dabei immer wieder – nicht zuletzt auch von Richard Evans – behauptet, dass die Aufnahmen in einem Keller aufgenommen worden wären.[28] Wie schon in der zeitgenössischen Auslandsberichterstattung sind auch hinsichtlich der Bildzuschreibungen bemerkenswerte Abweichungen festzustellen. Während die Quellenedition 1975 von „verhaftete Kommunisten und Sozialdemokraten“ sprach, legte das Schulbuch des Westermann Verlags nahe, dass es sich um Gewerkschafter handelte. Wohl am kreativsten waren die Autoren des 1998 im Diesterweg-Verlag erschienen Schulbuchs „Wir machen Geschichte“: „Verhaftung politischer Gegner durch die SA, 1933. Diese heimlich in einem ‚wilden’ Konzentrationslager von einem ‚Schutzhäftling’ gemachte Aufnahme belegt die Praktiken der SA.“[29]

Die kleine Fotoserie ist eine der ganz wenigen, relativ ungeschminkten Zeugnisse des Terrors der Nationalsozialisten im Jahr 1933. Dies und der Umstand, dass die Fotos eine Wirkung besitzen, der wir uns als Betrachter nur schwer entziehen können, ließ sie zu Sinnbildern des frühen nationalsozialistischen Terrors werden. Ihre Wirkungsmacht mag auch auf dem Umstand beruhen, dass sie hinsichtlich ihrer Komposition anderen ikonographische Darstellungen wie den berühmten Gemälden von Francisco de Goya „Die Erschießung der Aufständischen am 3. Mai 1808“ und dem Zyklus „Erschießung des Kaisers Maximilian“ von Éduard Manet ähneln und damit an unsere Sehgewohnheiten anknüpfen. Vor allem aber ist es der klare, couragierte Blick des rechts stehenden, unbekannten Mannes, der trotz des Blitzlichts zweimal direkt in die Kamera schaut, Kontakt zum Fotografen sucht und so die Distanz zum Betrachter überbrückt.


[1] Mitteilung des Bundesarchivs an die Verfasser, 18.9.2013.

[2]  In der Bauakte (Landesarchiv Berlin (LAB), B Rep. 206 Nr. 5410) ist eine Außenansicht des Gebäudes in der Friedrichstraße 234 überliefert. Ein Abdruck dieses Fotos wurde mit Verweis auf  ungeklärte Urheberrechte vom Landesarchiv Berlin verweigert.

[3] Schreiben von Hermann und Paul Gutschow an die Baupolizei in Kreuzberg vom 3. April 1939, LAB, B Rep. 206 Nr. 5410; Martin Schuster: Die SA in der nationalsozialistischen „Matchergreifung“ in Berlin und Brandenburg, Berlin 2005, S. 212 f., 243; Hans Hoepner: Braune Kolonne. Ein Buch der SA, Berlin 1934, S. 255 f.

[4] Vernehmung des Kurt Buchmüller vom 5.12.1946, LAB, C Rep. 375-01-13, 2903; Aussage von Erich Thomas vom 9.12.1946, LAB, C Rep. 375-01-13, 2903; Die Opfer der ‚Blutburg’, Der Sozialdemokrat, 13.12.1946.

[5] Abschrift eingegangener Proteste über vorgenommene Verhaftungen, Bundesarchiv (BArch), R 43 II, 603.

[6] Letzter Tag in Deutschland, Wiener Weltbühne, 30.3.1933, Nr. 13.

[7] Anonymer Bericht, BArch, RY I 2/3/43, Bl. 30; Anonymer Bericht „Terror der SA“ vom 20.4.1933, BArch, RY I 2/3/43; Anonymer Bericht „Erlebnisse bei Verhaftungen und Misshandlungen“, BArch, RY I 2/3/43; Ernst Testis: Das Dritte Reich stellt sich vor…, Prag 1933, S. 45; Theodor Balk: Ein Gespenst geht um…, Paris 1933/34, S. 4.

[8] Aussage von Kurt Buchmüller vom 26.11.1946, LAB, C Rep. 375-01-13, 2903.

[9] Aussage von Ernst Langguth vom 6.12.1946, LAB, C Rep. 375-01-13, 2903.

[10] Christoph Kreutzmüller: Augen im Sturm. Britische und Amerikanische Zeitungsberichte über die Judenverfolgung in Berlin 1918-1938, erscheint in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 62 (2014), Heft 1.

[11] Eine Auswahl der Bilder befindet sich in: Günther Morsch (Hg.): Konzentrationslager Oranienburg, Oranienburg 1994, S. 181-184.

[12]Tumultes, VU, 15.3.1933, Nr. 261, S. 384.

[13] I shall destroy, Daily Mirror, 22.3.1933.

[14] Make Arrests after Reichstag fire, Winnipeg Free Press, 21.3.1933.

[15] Rettenetes Adolf véres birodalma, Társadalmunk, 25.3.1933. Für die Übersetzung danken wir Anne Scheel, Berlin.

[16]La Lumière, 29.4.1933, Nr. 312; Comité d'aide aux victimes du fascisme hitlerien: La Pestebrunesurl'Allemagne, Paris 1933.

[17] Nazi brandish rifles as fleeing Jews are searched, Winnipeg Evening Tribune, 12.4.1933.

[18] German says pictures propaganda, Winnipeg Evening Tribune14.4.1933; Thinks campaign against Germany is ‚perfidious‘, Winnipeg Free Press, 14.4.1933.

[19] Judenverfolgungen, Der Aufruf, 15.3.1933.

[20] Brief der deutschen Gesandtschaft in Shanghai, 4.9.1933, Politisches Archiv des Auswärtigen Amts (PArch), R. 121121.

[21] Brief des Deutschen Konsulats Manila an das Auswärtige Amt, 2.6.1933, PArch AA, R. 121219.

[22] Brief des Propagandaministeriums an das Auswärtige Amt, 10.7.1933, PArch AA, R. 121219.

[23] World Alliance for Combating Anti-Semitism, J’accuse, London o. D. (1933), S. 15.

[24] Peter Altmann, Heinz Brüdigam, Barbara Mausbach-Bromberger, Max Oppenheimer: Der deutsche antifaschistische Widerstand 1933-1945. In Bildern und Dokumenten, Frankfurt/Main 1978 (1975), S. 46.

[25] Comité International de Dachau: Konzentrationslager Dachau, Dachau 1978, S. 37.

[26] Hans Ebeling, Wolfram Birkenfeld: Die Reise in die Vergangenheit. Ein geschichtliches Arbeitsbuch, Braunschweig 1981, S. 154. Für diesen Hinweis danken wir Dirk Stolper, Marburg.

[27] Reinhard Rürup (Hg.): Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt auf dem ‚Prinz-Albrecht-Gelände’. Eine Dokumentation, Berlin 1987, S. 50.

[28] Richard Evans: The coming of the Third Reich, London 2003, o. S. (Foto 24). Vgl. Sven Felix Kellerhof: Der Reichstagsbrand. Die Karriere eines Kriminellen, Berlin 2008, S. 61.

[29] Ernst Hinrichs, Bernhard Müller, Jutta Stehling: Wir machen Geschichte, Bd. 4, Frankfurt/Main 1998, S. 88.

 

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