
40 Jahre FOTOGESCHICHTE: Stimmen zum Jubiläum
Mirjam Brusius
Wohl kaum ein eine andere Zeitschrift nimmt man
– und zwar nicht erst seit dem „neuen“ Design – so gerne in die Hand wie die Fotogeschichte. Das liegt offen gestanden, wie man so verschämt sagt, auch an ihrem Aussehen. Doch Druck und Papier, diese die Fotografie so fundamental bestimmenden haptisch-ästhetischen Komponenten, sind auch im Versuch das Medium adäquat abzubilden nicht zu unterschätzende Bestandteile. Schließlich sind, das verdeutlicht vor allem das Fotobuch, Fotografien in gedruckter Form eben immer noch Fotografien. Oft habe ich die Rubrik über aktuelle Forschungsprojekte zuerst aufgeschlagen. In dieser nicht zu unterschätzenden „Klatschspalte“ haben sich über kleinere Abschlussarbeiten bis hin zu großen Forschungsdatenbanken ganz unterschiedliche Projekte unhierarchisch nebeneinanderreiht und damit nicht nur den Verlauf ganzer Karrieren, sondern auch der von Forschungstendenzen im deutschsprachigen Raum eindrucksvoll dokumentiert. Dass sich diese dabei immer wieder von anderen ‚Szenen‘ unterschieden, war nicht zuletzt der Fotogeschichte selbst zu verdanken. Happy Birthday!
Erschienen in: Fotogeschichte, Heft 157, 2020
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