Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie

hg. von Dr. Anton Holzer

Marion Krammer, Margarethe Szeless

Zwischen Unterhaltung und Propaganda

Österreichische Illustrierte im Nationalsozialismus

Forschungsprojekt „Visuelle Öffentlichkeit im Nationalsozialismus“, Projektleitung: Margarethe Szeless und Marion Krammer, Finanzierung: FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds, Projektdauer: März 2023 bis Februar 2027, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien. Weitere Informationen: https://zeitgeschichte.univie.ac.at/forschung/drittmittelprojekte/visuelle-oeffentlichkeit-im-nationalsozialismus/

 

Erschienen in: Fotogeschichte, Heft 170, 2023

 

Der erfolgreiche Fotoagenturleiter und Leibfotograf Hitlers, Heinrich Hoffmann, hatte ein besonderes Naheverhältnis zu Österreich. Seine Tochter war ab 1932 mit dem späteren Wiener Reichsstatthalter Baldur von Schirach verheiratet. Am Opernring 19, in einer „arisierten“ Wiener Kunstbuchhandlung, eröffnete Hoffmann im Jahr 1938 eine Zweigstelle seiner rasch expandierenden Pressebildagentur, die täglich an die 160 Redaktionen mit aktuellen Pressefotos belieferte.[1] Der österreichische Pressefotograf Lothar Rübelt wiederum hatte ein besonderes Naheverhältnis zu deutschnationalen Kreisen in Österreich und in der Folge zu NS-Deutschland. Nach dem misslungenen Juliputsch österreichischer Nationalsozialisten im Jahr 1934 suchte einer der Putschisten, der Jurist Otto Wächter, später Gouverneur des Distrikts Krakau im besetzten Polen, Zuflucht in Rübelts Wohnung.[2] Im Jahr 1936 war Lothar Rübelt der einzige Pressefotograf aus Österreich, der für die Olympischen Spiele in Berlin akkreditiert wurde. Rübelts weit verzweigte Kontakte während der Zeit des Nationalsozialismus sind bisher weitgehend unerforscht [3], ebenso die Rolle all jener Fotoagenturen und Pressefotograf:innen, die nach dem „Anschluss“ an Hitler-Deutschland auf den österreichischen Markt drängten.

Für Österreich wurde eine mit Deutschland vergleichbare Vermessung der Pressebildproduktion[4], der NS-Bildpresse und der im fotografischen Feld tätigen Bildakteur:innen bisher nicht unternommen. Abgesehen von einer Studie zum Bildschaffen der österreichischen Heimatfotograf:innen während der NS-Zeit[5] und Anton Holzers Anmerkungen zur NS-Medienlandschaft[6] ist die Forschungslage zur österreichischen Pressefotografie in Nationalsozialismus dürftig. Monografische Studien zu österreichischen Fotograf:innen, die auch während der NS-Zeit erfolgreich tätig waren, sind häufig aus einer wertschätzenden, kunsthistorischen Perspektive geschrieben ohne fundierte, quellenbasierte Auseinandersetzung mit deren Rolle im NS-Regime.[7] Eine Gesamtdarstellung über den Ausschluss jüdischer und politisch unliebsamer (Presse-)Fotograf:innen[8] sowie über die „Gleichschaltung“ und propagandistische Nutzung der illustrierten Presse[9] in Österreich von 1938 bis 1945 fehlt. Quantifiziert wurde die Zahl der während des Nationalsozialismus aktiven Pressefotograf:innen hingegen im Hinblick auf berufliche Kontinuitäten im Nachkriegsösterreich. Rund 58 Prozent der in Österreich zwischen 1945 und 1955 arbeitenden Pressefotograf:innen waren bereits vor 1945 einschlägig beruflich tätig.[10]

Die hier in aller Kürze skizzierten Forschungslücken für die österreichische Fotogeschichte während der NS-Zeit werden mit unserem Projekt zur visuellen Öffentlichkeit in Österreich zwischen 1938 und 1945 nicht vollständig zu schließen sein. Umso mehr ist es aber Ziel des Projektes, Forschungsansätze aus der internationalen Pressefotografieforschung in einem klar umrissenen Konzept auf die österreichische Situation anzuwenden. Jüngst erhielt die NS-Bildpresse Forschung neue Impulse von Forscher:innen der Zeitgeschichte, die durch den Abgleich der Bildnachweise in der deutschen und internationalen Bildpresse die unrühmliche Rolle der amerikanischen Fotoagentur Associated Press während des NS-Regimes aufdeckten.[11] Auch haben Fotohistoriker:innen – u.a. Vanessa R. Schwartz, Andres Mario Zervigón, Nadya Bair und Annette Vowinckel – begonnen, über die Fotograf:innen hinaus auch jene anderen Berufsgruppen in den Blick zu nehmen, die zur visuellen Kultur beitrugen (Bildredakteur:innen, Leiter:innen und Angestellte von Bildagenturen, Verleger:innen).[12] Mit dem Fokus auf publizierte Fotografie und der Frage danach, wie das Zusammenspiel von Fotoproduktion, Distribution, Fotoauswahl, Layout etc. als kollaborative Leistung zur Herstellung einer visuellen Öffentlichkeit (Annette Vowinckel) beiträgt, soll die redaktionelle Zusammenarbeit für die illustrierte Presse unter den Rahmenbedingungen der NS-Diktatur in Österreich untersucht werden.[13]

 

Fotohistorische Forschung im Zeitalter der Digital Humanities

In den letzten Jahren ist die Verfügbarkeit von online abrufbaren Zeitschriften und Fotobeständen sprunghaft angestiegen. Gerade Österreich sticht mit seiner gut erschlossenen historischen Zeitschriftendatenbank (ANNO-Austrian Newspapers Online) im internationalen Vergleich positiv hervor und trägt mit der bewussten Entscheidung für die Digitalisierung und Kontextualisierung von NS-Beständen zur Erforschung dieser Ära bei.[14] Umso mehr springt die Diskrepanz zwischen zunehmender digitaler Verfügbarkeit von publizierter Fotografie und dem Fehlen systematischer Studien zur NS-Pressebildkultur in Österreichs Illustrierten ins Auge. Im Vergleich zu älteren Untersuchungen zur NS-Bildkultur herrscht somit aktuell aufgrund der fortgeschrittenen Digitalisierung eine vollkommen neue Ausgangslage[15], die wir in unserem Forschungsprojekt gezielt methodisch nutzen werden. In Zusammenarbeit mit unserem nationalen Forschungspartner, dem Austrian Center for Digital Humanities and Cultural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, soll ein umfangreicher Bilderpool aus der österreichischen NS-Bildpresse als Untersuchungskorpus und Ausgangsbasis für quantitative und qualitative Analysen generiert werden. Während quantitative Erhebungen Aufschluss über die Bildakteur:innen der NS-Bildpresse und die visuelle Zusammensetzung der Illustriertenerlauben, soll in qualitativen Fallstudien mittels Bildanalysen und Bildvergleichen die Frage nach der propagandistischen Indienstnahme des Mediums Fotografie im Nationalsozialismus beantwortet werden.

 

Longitudinalstudien in österreichischen Illustrierten

Im Rahmen von Lehrveranstaltungen am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien werden wir einen Pressebilderpool mit entsprechenden Bildunterschriften und Bildautor:innen aus mehreren österreichischen Zeitungen bzw. Zeitschriften (darunter: Die Bühne,Wiener Illustrierte, Wiener Magazin, Wiener Bilder, Die Pause, Völkischer Beobachter) erfassen. Diese Erhebungen dienen zur Eruierung von Namen der im Nationalsozialismus tätigen Pressefotograf:innen und Pressebildagenturen. Mittels quantitativer Auswertungen können sodann Marktanteile einzelner Fotografen und (inter-)nationaler Fotoagenturen eruiert und somit die Protagonisten der NS-Bildkultur bestimmt werden. Zudem soll eine formale Analyse der visuellen Gestaltung österreichischer Illustrierter erfolgen. Zensur und eine Form der visuellen „Gleichschaltung“ der Printmedien setzen in Österreich bereits nach Errichtung des „Ständestaates“ ab 1933/34 ein, mit dem „Anschluss“ an Hitlerdeutschland wurden die Zeitschriften auf NS-Kurs gebracht. Das Ausmaß der visuellen „Gleichschaltung“ der Printmedien, die Biografien vertriebener Fotograf:innen und Agenturmitarbeiter:innen sowie Kontinuitäten und Brüche in der Bildkultur der illustrierten Presse können somit sinnvollerweise nur im Längsschnitt der 1930er-Jahre adäquat analysiert werden. Mittels qualitativer inhaltsanalytischer Fallstudien im Hinblick auf die formale Gestaltung, wie etwa Layout, Druckqualität, Fotoästhetik der Illustrierten soll schließlich auch die Frage beantwortet werden, ob es während des Nationalsozialismus in der österreichischen Bildpresse tatsächlich zu einem „aufholenden Modernisierungsschub“ (Holzer) kam.

 

Das Weiterzirkulieren „arisierter“ Fotoagenturbestände in der NS-Bildpresse

Die „Arisierung“ von Fotoagenturen war ein gewaltsamer Akt des Antisemitismus. Viele Fotoagenturen vertraten zahlreiche jüdische Fotograf:innen. Wir gehen von der Hypothese aus, dass das von jüdischen Fotograf:innen produzierte Bildmaterial auch im Nationalsozialismus in Form von „arisierten“ Bildagenturbeständen in der illustrierten Presse zirkulierte. Beispielhaft wird dieser Aspekt am Beispiel der Fotoagentur Schostal untersucht. Die Agentur wurde nach ihrer „Arisierung“ von Friedrich Gondos geführt, der weiterhin Fotografien in der österreichischen illustrierten Presse mit dem Vermerk „Gondos, vormals Schostal“ veröffentlichte. Eine Sichtung und Auswertung des in Privatbesitz befindlichen Fotoarchivs Schostal soll als Ausgangspunkt für einen Vergleich mit den in der Zeitschriftendatenbank ANNO gefundenen Fotos aus dem Zeitraum 1938 bis 1945 dienen und so Rückschlüsse auf die mutmaßlichen jüdischen Urheber:innen der veröffentlichten Fotos ermöglichen. Unser Forschungsziel ist es, Beispiele für die Verbreitung von Bildmaterial vertriebener jüdischer Fotograf:innen der österreichischen illustrierten Presse während des Nationalsozialismus zu identifizieren.

 

Pressefotografie und Propaganda

Basierend auf und geleitet von den Ergebnissen der quantitativen Pressebilderhebungen in österreichischen Illustrierten werden wir in qualitativen Fallstudien den propagandistischen Einsatz von Pressefotografie herausarbeiten. Dabei gilt es insbesondere zu klären, ob und welche Fotos durch mehrfache Publikation eine besondere propagandistische Wirkung erhielten und welche Gestaltungsprinzipien vorherrschten, um zentrale politische Botschaften zu verbreiten. Nicht weniger bedeutend ist, gerade im Hinblick auf das Unterhaltungsmedium Illustrierte, der Fokus auf das scheinbar „unpolitische“ publizierte Bildmaterial, um zu klären, ob und wie sich darin nationalsozialistisches Gedankengut und propagandistisches Kalkül widerspiegelt. Schließlich wollen wir auch den Blick über die nationalen Grenzen ausweiten und exemplarisch aufzeigen, wie österreichische Themen in der internationalen Bildpresse abgehandelt wurden. Die Grundlage für einen Vergleich zwischen den in der in- und ausländischen Presse veröffentlichten Fotos ist mit den digitalisierten Zeitschriftenbeständen bereits geschaffen, die Möglichkeiten aber noch lange nicht ausgeschöpft. Norman Domaier hat dies treffend wie folgt auf den Punkt gebracht: „Es ist keine kühne Behauptung, dass der historischen Forschung noch zahlreiche überraschende Erkenntnisse zu einem angeblich „überforschten“ Thema wie dem Nationalsozialismus gelingen werden, sobald dessen Presse ausgewertet und vor allem mit der internationalen Presse abgeglichen werden kann, denn es gab selbst im Zweiten Weltkrieg keine getrennten Öffentlichkeiten.[…] Ohne den Abgleich etwa zwischen New York Times, Life und Picture Post mit Zeitungen und Zeitschriften wie dem Völkischen Beobachter, dem Illustrierten Beobachter oder der Wiener Illustrierten – der Rekonstruktion und der Untersuchung von photo matches – wird die transnationale (Foto-)Geschichte jener Zeit unvollständig bleiben.“[16]

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[1] Ulrike Matzer: Zwischen Heimatfotografie und Medienkunst. Fotografie in Österreich 1939 bis 1970, in:  Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, 30. Jg., Heft117, 2010, S. 27–50 hier S. 29.

[2] Vgl. Klaus Taschwer: Der rasende Reporter und sein Freund, der mächtige SS-Mann, in: Der Standard, 24. Juni 2021, https://www.derstandard.at/story/2000127672058/der-starfotograf-und-sein-freund-derss-gruppenfuehrer, abgerufen 6. September 2023.

[3] Lediglich zu Teilaspekten von Lothar Rübelts Karriere liegen aktuell Studien vor: Michaela Pfundner: Dem Moment sein Geheimnis entreißen. Der Sportbildberichterstatter Lothar Rübelt (1901–1990), in: Matthias Marschik, Rudolf Müllner (Hg.): “Sind’s froh, dass Sie zu Hause geblieben sind”. Mediatisierung des Sports in Österreich, Göttingen 2010, S. 317–27; Marion Krammer: Rasender Stillstand oder Stunde Null? Eine Kollektivbiografie österreichischer PressefotografInnen 1945–1955, Wien 2022, S. 254–255.

[4] Vgl. die Standardwerke zum Thema Presse, Fotografie und Nationalsozialismus: Diethard Kerbs,

 Walter Uka, Brigitte Walz-Richter (Hg.): Die Gleichschaltung der Bilder. Zur Geschichte der Pressefotografie 1930–36. Berlin 1983; Rolf Sachsse: Die Erziehung zum Wegsehen. Fotografie im NS-Staat. Dresden 2003. Seither wurden substanzielle Beiträge zum Bildschaffen der NS-Zeit, zu Bildikonen dieser Ära, zur Bildpropaganda in der illustrierten deutschen NS-Presse geleistet. Vgl. u.a. Gerhard Paul (Hg.): Das Jahrhundert der Bilder. Bildatlas 1900 bis 1949, Göttingen 2009; Karl Christian Führer: Pleasure, Practicality and Propaganda: Popular Magazines in Nazi Germany, in: Pamela Swett, Corey Ross, Fabrice d`Almeida (Hg.): Pleasure and Power in Nazi Germany, Basingstoke 2011, S. 132–53; Bernd Weise: Kontrollierte Fotodienste. Unterwerfung des Pressegewerbes im System der NS-Propaganda 1933–1945, in: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, 38. Jg., Heft 147/2018, S. 41–58.

[5] Elisabeth Cronin: Heimatfotografie in Österreich. Eine politisierte Sicht von Bauern und Skifahrern, Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich, Nr. 10, Salzburg 2015, S. 133–170.

[6] Anton Holzer: Fotografie in Österreich: Geschichte, Entwicklungen, Protagonisten 1890–1955, Wien 2013; S. 153–172; Anton Holzer:Rasende Reporter. Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus, Darmstadt 2014, S.411–436.

[7] Wegweisend ist hingegen die Studie über Anna Koppitz¢ Fotografien für Reichsminister R. Walther Darré, die aus interdisziplinärer Perspektive einen profunden Einblick in den propagandistischen Einsatz von Fotografie für die NS-Rassenideologie gibt. Vgl. Magdalena Vuković: „Im Dienst der Rassenfrage“. Anna Koppitz’ Fotografien für Reichsminister R. Walther Darré, Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich, Nr. 12, Salzburg 2017.

[8] Lediglich zur Wiener Fotografeninnung während der NS-Zeit liegen Forschungsergebnisse vor: vgl. Walter Mentzel: Beitrag zur Arisierungskommission der Wiener Photographeninnung, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung, URL: https://www.lexikon-provenienzforschung.org/arisierungskommission-der-wiener-photographeninnung

[9] Einzelstudien existieren zum Wiener Magazin undzur Kulturzeitschrift Die Pause, einer renommierten Zeitschrift des österreichischen Ständestaates und später gleichgeschalteten NS-Illustrierten:Vgl.Monika Faber: Die Politik des Banalen. Das ‘Wiener Magazin’ 1927–1940, in: Roman Horak (Hg.): Stadt, Masse, Raum. Wiener Studien zur Archäologie des Populären, Wien 2001, S. 117–163; Katarína Szabová: Wandelnde Politik, wandelnde Ästhetik? Das Wiener Magazin 1927–1941, Masterarbeit Universität Wien 2019; Maria Margarethe Lasinger: die pause und andere Kulturzeitschriften der Zeit des Austrofaschismus. Ein Beitrag zur Erforschung historischer Kulturkommunikation und der Kulturpolitik des Ständestaates, Diplomarbeit Universität Wien 1994.

[10] Marion Krammer: Rasender Stillstand oder Stunde Null? Eine Kollektivbiografie österreichischer PressefotografInnen 1945–1955, Wien 2022, S. 315.

[11] Harriet Scharnberg: Das A und P der Propaganda. Associated Press und die nationalsozialistische Bildpublizistik, in: Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History 13, 2016, S. 11–37; Norman Domeier: Secret Photos. The Cooperation between Associated Press and the National Socialist Regime, 1942–1945, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Nr. 14, 2017, S. 199–230.

[12] Annelie Ramsbrock, Annette Vowinckel, Malte Zierenberg (Hg.): Fotografien im 20. Jahrhundert. Vermittlung und Verbreitung, Göttingen 2013; Annette Vowinckel: Agenten der Bilder.Fotografisches Handeln im 20. Jahrhundert, Göttingen 2016; Jason Hill, Vanessa R. Schwartz: Getting the Picture. The Visual Culture of the News, London, New York 2015.

[13] Aus forschungspragmatischen Überlegungen werden wir hingegen die Bereiche Film (Wochenschauen), Plakate und Privatfotografie nicht systematisch in unsere Studie miteinbeziehen.

[14] Vgl. Hans Petschar, Margot Werner, Christian Recht, Christa Müller: Die Digitalisierung von Zeitungen und Fotografien der NS-Zeit an der Österreichischen Nationalbibliothek, in: Markus Stumpf, Hans Petschar, Oliver Rathkolb (Hg.): Nationalsozialismus digital. Die Verantwortung von Bibliotheken, Archiven und Museen sowie Forschungseinrichtungen und Medien im Umgang mit der NS-Zeit im Netz, Wien 2021, S. 293–314.

[15] Miriam Y. Arani: Die fotohistorische Forschung zur NS-Diktatur als interdisziplinäre Bildwissenschaft, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Nr 5, 2008, S. 387–412.

[16] Norman Domeier: NS-Pressefotos und ihre transatlantische und globale Verbreitung 1942–45. Ein Plädoyer für die Digitalisierung der NS-Presse, in: Markus Stumpf, Hans Petschar, Oliver Rathkolb (Hg.): Nationalsozialismus digital. Die Verantwortung von Bibliotheken, Archiven und Museen sowie Forschungseinrichtungen und Medien im Umgang mit der NS-Zeit im Netz, Wien 2021, S. 346.

 

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